Investmentmarkt: Industrieimmobilien werden beliebter

Über 6,8 Mrd. Euro wurden nach Angaben von Colliers International im vergangenen Jahr in Industrie- und Logistikimmobilien in Deutschland investiert. Der Rekord vom Vorjahr (8,7 Mrd. Euro) wurde damit nicht wieder erreicht, u.a. weil es weniger Portfoliodeals gab. Ganze 42 % des Umsatzes entfielen auf Industrieimmobilien, zwei der drei größten Transaktionen – das Optimus-Prime-Portfolio und das Laetitia-Portfolio – zählten zu dieser Assetklasse. Industrieimmobilien konnten wegen ihrer im Vergleich zu Logistikhallen höheren Risikostreuung und höheren Mieteinnahmen, wegen Lagen innerhalb der großen Wirtschafts- und Ballungsräume und baurechtlicher Vorteile (höhere Bandbreite an Nutzungsmöglichkeiten) Investoren mehr und mehr überzeugen, so das Maklerunternehmen. Auf das Konto deutscher Anleger ging gut die Hälfte der Investments in Industrie- und Logistikimmobilien; 2017 betrug dieser Anteil nur 35 %. Die Brutto-Spitzenrenditen für erstklassige Objekte mit mindestens zehn Jahren Restlaufzeit sind um 15 Basispunkte auf 4,5 % gesunken.

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