Berlin: Müller bringt GSW-Rückkauf ins Spiel

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller würde gern die früheren GSW-Bestände von der Deutschen Wohnen zurückkaufen. Das sagte er laut übereinstimmenden Medienberichten bei einer Pressekonferenz. Demnach habe er dazu dem Konzern bereits entsprechende Verhandlungen angeboten. Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Wohnen, erklärt hierzu in einem Statement: „Uns ist bekannt, dass das Land Berlin weitere Wohnungsbestände kaufen will“. Man könne sich „vorstellen, bei etwaigen Verkäufen von Berliner Beständen das Land zu präferieren“. Auch wenn die GSW als Ganzes nicht zum Verkauf stehe, sei man grundsätzlich an einer Kooperation mit Berlin interessiert. Die Aktivitäten rund um den Erwerb der Bestände an der Karl-Marx-Allee seien „für alle Beteiligten unbefriedigend und werden den Steuerzahler viel Geld kosten“. Die Stadt hatte die GSW im Jahr 2004 privatisiert, die Deutsche Wohnen übernahm das börsennotierte Unternehmen 2014 mit damals etwa 60.000 Wohnungen.

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