Gerry Weber muss Hallhuber verkaufen

Das insolvente Textilunternehmen Gerry Weber hat nun auch für seine Einzelhandelstochter Insolvenz angemeldet. Der Geschäftsbetrieb der Gerry Weber Retail sei aber bis ins Jahr 2020 gesichert, heißt es. Zudem gibt Gerry Weber für seine Tochtermarke Hallhuber eine Brückenfinanzierung über 10 Mio. Euro und eine Kaufoption bekannt. Wer der Kreditgeber und voraussichtliche neue Eigentümer von Hallhuber ist, teilt das Unternehmen aus Halle in Westfalen nicht mit. Nach Informationen des „Haller Kreisblatts“ handelt es sich um einen Hedgefonds des Finanzinvestors Robus Capital, der Ende letzten Jahres Gerry-Weber-Schuldscheine mit einem massiven Abschlag aufgekauft haben soll. Gerry Weber war am Morgen für eine Stellungnahme nicht zu erreichen, Robus Capital wollte auf Anfrage den Bericht des „Haller Kreisblatts“ nicht kommentieren.

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