ZBI und Union Investment vor BGP-Kauf – Kaufpreis unklar

ZBI und Union Investment verhandeln exklusiv über den Kauf der BGP Gruppe. Das teilten die beiden Unternehmen, die zusammen eine Plattform mit Wohnimmobilien-Fonds betreiben, gestern Abend mit. Offenbar geht es um rd. 16.000 Wohnungen, für die laut Reuters 2 Mrd. Euro bezahlt werden sollen. Ein Sprecher von Union Investment bezeichnete den kolportierten Kaufpreis auf TD-Nachfrage als „falsch“, wollte aber nicht verraten, ob die korrekte Summe ober- oder unterhalb davon liegt. In Anbetracht der Tatsache, dass der chinesische Staatsfonds CIC erst vor zweieinhalb Jahren 1,2 Mrd. Euro für die 16.100 BGP-Wohnungen bezahlt hatte, erscheint eine Summe oberhalb der genannten 2 Mrd. Euro – selbst bei Berücksichtigung des Booms auf dem deutschen  Wohnungsmarkt – jedenfalls als ambitioniert. Für CIC kaufte damals Morgan Stanley ein und übernahm auch die Verwaltungsplattform mit 200 Mitarbeitern. Diese ist auch Gegenstand der sich anbahnenden Transaktion. Ein regionaler Schwerpunkt des Portfolios von BGP, das aus einer Fusion von Babcock & Brown sowie GPT hervorgegangen war, liegt in Berlin, viele Wohnungen befinden sich u.a. auch in Kiel Köln.