Bürgermeister Michael Müller gegen Enteignungen in Berlin

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat sich gegen Enteignungen von privaten Wohnungsunternehmen ausgesprochen. Er sehe die Initiative „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ sehr kritisch, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ). Er bezweifle zudem, dass sich in einem Volksentscheid die Mehrheit für Enteignungen aussprechen würde. „Wenn erst mal allen bewusst ist, wie viele Milliarden das kosten würde, werden viele das anders bewerten als heute“, so Müller. Begrüßen würde er hingegen den Vorstoß seiner Parteikollegin Eva Högl für einen Mietendeckel, so die FAZ. Hinter der Idee der Initiative steht laut letzten Umfragen aber die Mehrheit der Bevölkerung. Müller selbst hatte zuletzt einen Rückkauf von GSW-Wohnungen ins Spiel gebracht.

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