Terragon sieht große Versorgungslücke beim betreuten Wohnen

In 94 % aller deutschen Kommunen ist das Angebot an betreutem Wohnen bzw. Servicewohnen für Senioren laut einer Marktanalyse von Terragon zu gering. 550.000 Wohnungen fehlen demnach in diesem Segment, was einem Investitionspotenzial von 64 Mrd. Euro entspricht. Untersucht wurden alle Städte und Gemeinden ab 5.000 Einwohner. Zusätzlich wurden unter mithilfe von Empirica auch die Mieten für Seniorenwohnungen analysiert. Am besten ist die Versorgungslage in den 30 größten Städten, wo die durchschnittliche Versorgungsrate mit betreutem Wohnen bei 3,3 % liegt. In den Gemeinden unter 20.000 Einwohnern sind es im Schnitt nur 1,3 %. Bei den einzelnen Großstädten stehen Frankfurt und Leipzig mit 7,7 bzw. 7,6 % an der Spitze, während einige Ruhrgebietsstädte und Mönchengladbach Werte von unter 1 % aufweisen. Rein rechnerisch gibt es hier also weniger als eine betreute Wohnung pro 100 Senioren.

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