Empirica: Wohnungslücke in den Top 7 schließt sich in vier Jahren

In vier Jahren werden Angebot und Nachfrage auf den Wohnungsmärkten der Top-7-Städte einigermaßen ausgeglichen sein. Diese Prognose steht in einer neuen Studie von Empirica, aus der die FAZ vorab berichtet. In den Metropolen werden bis dahin im Schnitt 41.000 Wohnungen im Jahr entstehen, die Lücke zum Bedarf betrage dann nur noch 7.000. Sollten die Fertigstellungszahlen gegenüber denen der vergangenen Jahre noch steigen, was Empirica-Analyst Reiner Braun für nicht unwahrscheinlich hält, seien sogar ein Wohnungsüberangebot und sinkende Mieten möglich. „Ich bin guter Hoffnung, dass wir so viel bauen, dass die Mieten zumindest leicht nachgeben“, wird Braun zitiert. Die Stadt, in der es am ehesten aber weiterhin Angebotknappheit geben werde, sei Berlin. Die Empirica-Prognose berücksichtigt die bisherigen Fertigstellungszahlen, die Baugenehmigungen und Bevölkerungsprognosen. Die Annahme von Empirica, dass die Zuwanderung in die großen Städte und damit auch der Bedarf nachlässt, hatte bereits in den vergangenen beiden Jahren im Rahmen des Frühjahrsgutachtens der Immobilienweisen zu Kontroversen geführt.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.