Logistik: Industrieimmobilien kommen auf ein Drittel des Investmentumsatzes

Das Investmentvolumen mit Logistikimmobilien ist im 1. Quartal im Vorjahresvergleich um 38 % auf 1,1 Mrd. Euro zurückgegangen. Laut Colliers International ist die Kauflaune der Investoren ungebrochen, wird aber aufgrund des sich limitierenden Angebots nicht in vollem Maße ausgelebt. Dennoch liege das Quartalsergebnis 42 % über dem Zehnjahresschnitt. Rund ein Drittel des Gesamtvolumens machen inzwischen die Industrieimmobilien aus. Die Spitzenrenditen in diesem Teilsegment sanken um 50 Basispunkte auf aktuell brutto 5,25 %. Auch bei Standardlogistik setzte sich die Kompression fort, sodass Topobjekte erstmals für 4,4 % verkauft werden. Hoffnung für das Gesamtjahr schöpft Colliers-Logistikinvestmentchef Hubert Reck aus der Beobachtung, dass mehr Eigennutzer die Marktlage für Sale-&-Leaseback-Transaktionen nutzen. So war der gemeinsame Erwerb von 25 deutschen und dänischen Kühllagern des Logistikers Nagel durch Barings und Tristan mit einem Deutschlandanteil von mehr als 250 Mio. Euro der größten Deal im Quartal.

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