Miller&Monroe: Niederländer geben Vögele-Standorte wieder ab

Nur etwas mehr als ein Jahr nach der Übernahme der deutschen Charles-Vögele-Filialen ist die niederländische Modemarke Miller&Monroe hierzulande schon wieder am Ende. Bei der Eröffnung des Insolvenzverfahren über die Betreibergesellschaft Vidrea am 1. Juni wurde bekannt, dass KiK, Tedi und Woolworth nun in die Mietverträge für bis zu 80 der insgesamt 160 Filialen einsteigen werden. Diese drei Unternehmen des Einzelhandelsinvestors Stefan Heinig hatten schon vor zwei Jahren 46 Filialen von Charles Vögele Deutschland übernommen, bevor der neue italienische Eigentümer das Unternehmen 2018 an Vidrea/Miller&Monroe weiterreichte. Insolvenzverwalter Jochen Seidlitz bekräftigte jetzt, dass ein Weiterbetrieb unter Miller&Monroe-Flagge ausgeschlossen sei. „Die Verlustsituation und umfangreiche Probleme mit den Vermietern wegen ausstehender Mietraten ließen eine Sanierung des Geschäftsbetriebes in Eigenregie leider nicht zu“.

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