Baufinanzierungen: Volumen steigt, Zinslast sinkt

Die Immobilienkredite der privaten Haushalte in Deutschland sind seit 2011 um 29 % auf 1,24 Billionen Euro angewachsen, heißt es in einer Studie von DB Research, der Bundesbank-Zahlen zugrundeliegen. Weil der durchschnittliche Zinssatz auf den Bestand an Wohnungsdarlehen sank (seit 2003 um mehr als die Hälfte auf 2,4 %), verringerte sich die jährliche Zinslast der privaten Haushalte trotz des höheren Kreditvolumens deutlich von 53,7 Mrd. auf 30,5 Mrd. Euro. DB Research weist außerdem darauf hin, dass der Anteil vollständig besicherter Immobilienkredite seit 2011 von über 50 auf aktuell 42 % gesunken ist. Andererseits laufen inzwischen fast die Hälfte der neuen Darlehen mindestens zehn Jahre, wodurch sich für die Schuldner das Zinsänderungsrisiko reduziert. Nur für 13 % des Kreditvolumens müssen in den kommenden zwei Jahren neue Zinskonditionen ausgehandelt werden. 2015 waren es noch 16 %.

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