IW-Immobilien-Index fällt auf Tiefststand

Der vom IW Köln erhobene Immobilien-Index ist in diesem Quartal auf 38,7 und damit den niedrigsten Wert seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2014 gesunken. Neben politischen Themen (Enteignungsdebatte, Mietpreisdeckel), durch die unter den Wohnungsunternehmen erstmals die pessimistischen Erwartungen die optimistischen überwiegen, dürfte dies an der konjunkturellen Eintrübung liegen. Das IW rechnet nur noch mit einer Wachstumsrate von 0,7 % in diesem Jahr. Hauptgrund sind die Unsicherheiten im Welthandel, allerdings haben diese noch nicht zu Beschäftigungseinbußen geführt, was für die Immobilienwirtschaft relevant wäre. Angesichts des großen Fachkräftemangels sei damit auch nicht zu rechnen, so die Wirtschaftsforscher. Außerdem betreffen die Unsicherheiten Export-orientierte Unternehmen, nicht Unternehmen mit dem Fokus auf das Inland, so dass Investoren ihre Anlagen eher umschichten würden. Auch die Immobilienwirtschaft selbst rechne nicht mit einem konjunkturellen Einbruch, denn die Unternehmen erwarten mehrheitlich weiter steigende Mieten, schreibt das IW Köln.

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