Logistikimmobilien: Produktmangel macht auch kleine Tickets interessant

Der Markt für Logistikimmobilien ist leergefegt, meinen die Logistikmakler nach Auswertung der Transaktionen im 1. Halbjahr. Gegenüber der ersten Jahreshälfte 2018 ging das Transaktionsvolumen laut Colliers International um knapp 22 % auf rd. 2,5 Mrd. Euro zurück, laut CBRE sogar um 34 % auf 2,3 Mrd. Euro. JLL hat mit 2,8 Mrd. Euro ein Ergebnis auf Vorjahresniveau errechnet und nennt als größte Einzeltransaktion den Verkauf des neuen Hermes-Logistikzentrums im fränkischen Ansbach für ca. 120 Mio. Euro. „Besonders bei Portfolios jenseits der 100 Mio. Euro ist das Angebot knapp“, sagt CBRE-Logistikinvestmentchef Kai Oulds. Dies führe dazu, dass Objekte unterhalb von 15 Mio. Euro in den Fokus rückten, die vorher für viele Investoren uninteressant waren. Hubert Reck, Logistikinvestmentchef bei Colliers, prognostiziert einen weiteren Anstieg des Marktanteils der Industrieimmobilien, die jetzt bereits knapp ein Drittel ausmachen. Die Spitzenrendite liegt laut CBRE und JLL erstmals knapp unter 4 % und damit 55 bzw. 35 Basispunkte niedriger als vor einem Jahr.

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