Airbnb legt Teile seines deutschen Vermietungsgeschäfts offen

Airbnb hat erstmals Einblick in sein Vermietungsgeschäft in Deutschland gewährt, und zwar für die Großstädte Berlin, Hamburg, München und Dortmund. Empirica hat aus den Daten eine Studie erstellt, über die das „Handelsblatt“ zuerst berichtete. In Berlin gibt es demnach 2.600 Komplettwohnungen, die mehr als 137 Tage im Jahr über Airbnb vermietet und so dem Mietmarkt entzogen werden. Dies seien 2,3 % der 114.799 Wohnungen, die in der vergangenen Dekade in der Bundeshauptstadt zu wenig gebaut worden seien. Für München beläuft sich diese Quote auf 2,1 %, für Hamburg auf 4,4 %. Die Studienleiterin folgert, es sei kein spürbarer Zusammenhang zwischen Mietpreissteigerungen und der Entwicklung der angebotenen Unterkünfte auf Airbnb erkennbar. Andere Fachleute kontern, dass die Auswirkungen von Sharing-Angeboten kleinräumig je Wohnquartier untersucht werden müssten.

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