Accentro sieht keine Beeinträchtigung durch Enteignungsdiskussion

Der bisher vor allem in Berlin tätige Wohnungsprivatisierer Accentro Real Estate bestätigt seine Jahresprognose. Im ersten Halbjahr sind Umsatz und Gewinn allerdings massiv zurückgegangen, weil der Verkauf des Portfolios in Gehrensee die Zahlen im Vorjahr gepusht hatte. Der Konzernumsatz beträgt nun 34,5 Mio. Euro, nach 97,9 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2018. Das Konzernergebnis sank von 5,7 auf 2,9 Mio. Euro und das Ebit von 14,4 Mio. auf 6,6 Mio. Euro. Als Jahresziel hatte Accentro im März den Vorjahresumsatz (163,3 Mio. Euro, ohne Gehrensee-Deal) und das Vorjahres-Ebit von 32,8 Mio. Euro ausgegeben. Negative Auswirkungen durch die Veränderung der politischen Rahmenbedingungen in Berlin erwartet das Unternehmen nicht. Das politische Umfeld sei zwar nicht dazu angetan, das Vertrauen der Investoren zu fördern, sagt Accentro-Chef Jacopo Mingazzini. „Im Moment ist eine Eintrübung des Interesses am Erwerb von Eigentumswohnungen bei uns aber nicht spürbar – eher ist das Gegenteil der Fall“.

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