Colliers-Studie: Wohnungsmieten steigen nicht übermäßig, Angebot bleibt begrenzt

Die Wohnungsmieten in Deutschland steigen, „aber bei weitem nicht so stark wie oft propagiert“. Dies ist ein Ergebnis des ersten „Residential Investment“-Marktreports von Colliers International, in dem 42 deutsche Städte beleuchtet werden. Seit 2012 haben sich demnach die Erstvermietungen für Neubauwohnungen jährlich um 2,9 % verteuert, in den Top 7 im selben Zeitraum um 3,3 %. Mancherorts waren die Mieten im 1. Halbjahr sogar rückläufig, etwa in Leipzig oder Heidelberg. Generell stuft Colliers den deutschen Wohnungsmarkt als einen der sichersten und solidesten in Europa ein. Die Zahl der Haushalte dürfte weiter steigen, in den Top 7 bis 2030 um 6,3 %, in den größten 25 Städten um 5,3 %. Gleichzeitig wird zu wenig gebaut. Der Neubau folge aber der Nachfrage, beobachtet Colliers. So wird in den B-Städten mehr gebaut als in den Top 7, die höchste Neubauquote weist mit 18 neuen Wohnungen je 1.000 Haushalten Ingolstadt auf, gefolgt von Potsdam und Regensburg.

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