GPP: Ein Viertel weniger Büroumsatz in den Top 7

Der Büroflächenumsatz an den deutschen Top-7-Standorten lag im 1. Quartal 25 % unter dem Vorjahresniveau. Der Maklerverbund GPP ermittelte 646.400 m², den niedrigsten Wert seit 2014. Ursache sei aber nicht allein die Corona-Krise, deren breite Auswirkungen noch bevorstehen: „An allen Standorten haben zahlreiche Firmen ihre Flächensuche pausiert, der Bedarf wird nach unten angepasst oder sie verlängern kurzfristig, um die Entwicklung abzuwarten.“ Krisenunabhängig hat der Angebotsmangel den Flächenumsatz gedrückt: in Stuttgart um 62 % auf 32.000 m², in Köln um 50 % auf 40.000 m², in Berlin um 39 % auf 110.000 m², in Frankfurt um 26 % auf 71.800 m² und in Hamburg um 30 % auf 95.000 m². München stagnierte bei 195.000 m². Nur in Düsseldorf gibt es ein Plus von 17 % auf 102.600 m², wo ein Abschlus der öffentlichen Hand an der Moskauer Straße 19 mit 33.970 m² in die Statistik einging. Die Spitzenmiete wuchs überall, am stärksten in Berlin (+13 % auf 38,50 Euro/m²), ebenso die Durchschnittsmiete, außer in Köln.

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