Phoenix Spree: Gewinn schrumpft, Like-for-Like-Mieten steigen weiter

Bei Phoenix Spree Deutschland ist letztes Jahr der Vorsteuergewinn um 49,3 % auf 28,6 Mio. Euro zurückgegangen. Das auf Wohnungen in Berlin spezialisierte britische Investmentvehikel meldet an der operativen Front aber weiter steigende Mieteinnahmen. Auf vergleichbarer Fläche legten diese nämlich pro Quadratmeter um 5,6 % zu (2018: +7,4 %). Neuvermietungen lagen preislich 36,4 % über den Vorgängermieten. Der vergleichbare Portfoliowert erhöhte sich 2019 um 7,1 %. Zugekauft hat Phoenix letztes Jahr 286 Einheiten für 49 Mio. Euro bzw. 2.706 Euro/m². Darunter ist erstmals auch ein Wohnkomplex in Brandenburg, also außerhalb des Mietendeckel-Gebiets. Für 2020 sei bereits absehbar, dass die Mieteinnahmen nur unerheblich vom Mietendeckel betroffen sein werden. Das Unternehmen verweist in dem Zusammenhang auf die bremsende Wirkung des Gesetzes für Neubau und Wohnungsangebot. Sollte der Mietendeckel auch vor dem Bundesverfassungsgericht bestehen, sei 2021 aber ein Rückgang der Mieteinnahmen um 17 % zu erwarten. In dem Fall will sich Phoenix auf die Privatisierung seiner Bestände konzentrieren.

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