Alstria: Wertberichtigungen führen zu Konzernverlust

Die Mieteinnahmen von Alstria sind im 1. Halbjahr um 5,9 auf 87,2 Mio. Euro zurückgegangen. Der Gewerbeimmobilien-Reit erklärt dies mit Immobilienverkäufen und geplanten Mietvertragsauflösungen. Die Auswirkungen des Corona-Lockdowns beschränkten sich auf den freiwilligen Mietverzicht zugunsten von Kleinmietern in Höhe von 126.000 Euro sowie die Wertberichtigung auf Mietforderungen in Höhe von 1,2 Mio. Euro. Das operative Ergebnis FFO sank um 1,3 Mio. auf 54,4 Mio. Euro. Die Senkung der Grundstücksbetriebskosten und eine Verbesserung des Nettofinanzergebnisses habe die geringeren Mieteinnahmen weitgehend ausglichen. Deutlicher wirkt sich ein Neubewertungsverlust von 2,0 % des Portfoliowerts oder 88,4 Mio. Euro aus. Er führte zu einem negativen Konzernergebnis in Höhe von 33,3 Mio. Euro. Das Büroportfolio wurde um 1,6 % wertberichtigt, bei drei Immobilien, die teilweise dem Hotel- bzw. Einzelhandelssegment zuzuordnen sind, waren höhere Wertberichtigungen von mehr als 10 % zu verzeichnen. Die Umsatz- und FFO-Prognose für das Gesamtjahr bestätigt Alstria.

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