Corestate brechen die Einnahmen weg

Corestate hat seit Ausbruch der Coronakrise eine geringere Investitions- und Risikobereitschaft von Investoren zu spüren bekommen. Der Investmentmanager meldet einen Rückgang des Umsatzes um rd. ein Fünftel auf 95,6 Mio. Euro und des bereinigten Konzerngewinns um 76 % auf 11,4 Mio. Euro. Die Erlöse aus Warehousing, also dem Kauf von Immobilien auf eigene Bilanz, brach von 14,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf nunmehr 2,3 Mio. Euro ein, diejenigen im Bereich Alignment Capital (Co-Investments) von 16,4 Mio. Euro auf 4,9 Mio. Euro. Die Erlöse aus Asset- und Property-Management sind wiederum gestiegen. Die eigentlich für das 3. Quartal angekündigte neue Prognose will Corestate immer noch nicht wagen. Während sich der Investmentmarkt im risikoärmeren Segment gerade erhole, finde so gut wie kein Value-add- oder opportunistischer Deal mehr statt. Dies betrifft bei Corestate die Assetklassen Hotels, Serviced Apartments sowie Einzelhandel/Shoppingcenter. Man wolle die ohnehin geplante Neuausrichtung in Richtung Core/Core+ nun beschleunigen und gleichzeitig Kosten sparen.

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