Baukonzern Porr erwartet Verlust wegen Corona-Folgen

Der österreichische Baukonzern Porr erwartet für dieses Jahr einen Verlust von 45 bis 55 Mio. Euro vor Steuern. Diese Einschätzung beruhe "im Wesentlichen auf Leistungsstörungen und Unterbrechungen durch Reisebeschränkungen, lokalen Lockdowns, Ausfällen von Subunternehmen, nicht weiter verrechenbaren Mehrkosten, erhöhten Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen und Projektverschiebungen", so das Unternehmen. Darüber hinaus habe man alle Projekte einer Neubewertung unterzogen. Insbesondere beim Ingenieurbau Deutschland, dem Tunnelbau und bei einzelnen Projekten in den meisten Ländern gebe es Korrekturen. Nach vorläufigen Zahlen beträgt das Vorsteuerergebnis zum 30. September -62,4 Mio. Euro, ein Rückgang von 76,8 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr. Der Auftragsbestand zum 30. September liegt mit 6,8 Mrd. Euro weiterhin "auf einem sehr hohen Niveau".

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