F+B-Index: Neuvertragsmieten sinken, Eigenheime gefragt

Auf dem deutschen Wohnungsmarkt haben die Neuvertragsmieten im 3. Quartal in 28 der 50 teuersten Städte nachgegeben. Im bundesweiten Durchschnitt sanken sie laut dem F+B-Wohn-Index um 0,9 % im Vergleich zum Vorquartal. Im Jahresvergleich gab es zwar noch ein kleines Plus von 0,1 %, aber in den nächsten Quartalen wird mit einer Annäherung an die Nulllinie gerechnet. Die Zeit der exorbitanten Mietensteigerungen im Bundesschnitt seien endgültig vorbei, sagt F+B-Geschäftsführer Bernd Leutner. Der Preisdruck im Eigentumssegment lässt ebenfalls nach, Eigentumswohnungen verteuerten sich aber noch um 0,6 % gegenüber dem Vorquartal Q2/2020. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern gab es eine Verteuerung um 0,5 %. Im Jahresvergleich laufen Ein- und Zweifamilienhäuser mit +8,6 % den Eigentumswohnungen (+5,5 %) den Rang ab. Leitner beobachtet einen "zusätzlichen und offenbar auch nachhaltigen Nachfrageschub" bei Eigenheimen infolge der Corona-Pandemie. Dieser treffe auf ein beschränktes Angebot.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.