Investmentmarkt: „Platform-Deals“ machen fast ein Viertel aus

Übernahmen von Immobiliengesellschaften machten im ersten Dreivierteljahr 2020 fast ein Viertel des gesamten Transaktionsvolumens mit Immobilien in Deutschland aus. Verantwortlich dafür sind laut einer Analyse von JLL die im 1. Quartal vereinbarte Fusion von Adler und Ado (ca. 6 Mrd. Euro) sowie die knapp 80-%-ige Beteiligung von Aroundtown an der TLG mit ca. 3,6 Mrd. Euro. Damit seien diese beiden Deals bis dato die zweit- und drittgrößten Unternehmensübernahmen hinter der Gagfah-Übernahme durch die Deutsche Annington im Jahr 2015, die ca. 8 Mrd. Euro auf die Waage brachte. "Bei indirekten Investments erfolgt die Übernahme von wesentlichen Anteilen an einer Immobiliengesellschaft mit der Motivation, durch den Erwerb der kompletten Unternehmensinfrastruktur, auch 'Platform Deals' genannt, mittelbar Eigentum an den Immobilien zu erlangen", so JLL. 2016 bis 2018 lag der Anteil der indirekten Investments am deutschen Transaktionsmarkt zwischen 5 und 7 %, 2019 verdoppelte er sich auf 12 %.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.