Büroleerstände ziehen an, aber Spitzenmieten geben nicht nach

Der Flächenumsatz auf den größten deutschen Büromärkten fiel 2020 ein Drittel niedriger aus als im Vorjahr, berichten die Maklerhäuser BNP Paribas Real Estate, CBRE, Colliers International, Cushman & Wakefield (C&W), JLL und Savills. Die Spanne reichte in den größten sieben Büromärkten nach JLL-Zahlen von -25 % in München bis -55 % in Stuttgart. Als bedeutendste Branche ermittelte C&W für die Top 5 die öffentliche Verwaltung mit 18 % des Flächenumsatzes und 25 % aller Abschlüsse ab 5.000 m². Die schwache Nachfrage schlägt allmählich auf die Leerstände durch. Nach Colliers-Zahlen für die Top 7 stieg die Quote von 2,9 % in Q4 2019 auf 3,5 %. Weiterhin weist Berlin mit 1,7 % den niedrigsten Leerstand auf (Ende 2019: 1,2 %). Die Spitzenmiete ist laut Savills im Durchschnitt der Top 6 nochmals gestiegen: um 2,1 % zum Vorquartal und um 3,6 % zum Vorjahresquartal. Bis Ende 2023 ist die Fertigstellungspipeline laut CBRE gut gefüllt und momentan zu knapp 40 % absorbiert.

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