„Sechs Jahre Mietenstopp!“ fordern Mieterbund, Gewerkschaften und Paritätischer

Einen sofortigen bundesweiten Mietenstopp für die kommenden sechs Jahre fordert die neue Kampagne "Mietenstopp", die u.a. vom Mieterbund (DMB), dem DGB, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband und Mieterinitiativen getragen wird. Die Mieten sollen auf dem jetzigen Stand eingefroren werden, auch bei Wiedervermietungen. "Faire Vermieter", die aktuell nicht mehr als 80 % der ortsüblichen Vergleichsmiete verlangen, dürfen die Miete um maximal 2 % p.a. anheben, damit sie nicht in Bedrängnis geraten. Neubauten sind, wie bei Mietpreisbremse und Berliner Mietendeckel, ausgenommen. Allerdings betont man, dass es genug Luxuswohnungen gebe, Neubau helfe nur, wenn bezahlbare Mietwohnungen entstünden. Die Kampagne will das bayrische Volksbegehren zum "Mietenstopp", das 2020 vor Gericht scheiterte, auf Bundesebene hieven. "Das schließt einen Mietendeckel nicht aus", sagte Ulrich Schneider vom Paritätischen.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.