Logistik: Grundstückspreise laufen den Mieten davon

Investoren in Logistikimmobilien haben zunehmend Probleme, die hohen Grundstückskosten an ihre Mieter weiterzugeben. Dies mache eine "ausreichende Wirtschaftlichkeit" bei Projektentwicklungen immer schwieriger, stellen German Property Partners (GPP) in ihrer Auswertung der Top-7-Logistikmärkte fest. "Auch wenn die Mietpreise im vergangenen Jahr moderat gestiegen sind, konnte die Entwicklung mit der hohen Dynamik der Grundstückspreise nicht mithalten", sagt Frank Klähn, Leiter Industrie- und Logistikimmobilien bei Greif & Contzen. Dabei seien die Preise für Logistikgrundstücke 2020 in den meisten deutschen Topstandorten nicht mehr so stark gestiegen wie in den Vorjahren. Aufgrund des Angebotsmangels hätten nur wenige Grundstücksverkäufe zur Neuentwicklung von Logistik- und Industrieimmobilien stattgefunden. Ausnahmen seien Düsseldorf und Köln mit teils hohen Preissteigerungen. Laut GPP stiegen die Spitzenmieten in den Top7-Logistikmärkten zwischen 1 und 5 %, lediglich in Hamburg und Stuttgart verharrten sie auf Vorjahresniveau. Am größten war das Plus mit etwa 30 Cent/m²/Monat in Köln, Düsseldorf und Berlin.

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