Wenig EZH-Deals in Großstädten, Supermärkte messen sich mit Logistik

Das Transaktionsvolumen am deutschen Handelsinvestmentmarkt betrug im 1. Quartal 1,5 Mrd. Euro; 44 % weniger als im Fünfjahresdurchschnitt und 69 % weniger als vor einem Jahr. Dies geht aus Marktzahlen von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) und Savills hervor. CBRE nennt ein ebenfalls stark gesunkenes Transaktionsvolumen von 1,9 Mrd. Euro. Auf Fachmarktzentren entfiel fast die Hälfte. Sehr niedrig war nach BNPPRE-Angaben das Volumen der A-Standorte (353 Mio. Euro). In Hamburg wurden 128 Mio. Euro in Retailobjekte investiert, in Frankfurt nur 15 Mio. Euro. Die Spitzenrenditen bei gut funktionierenden Fachmarktzentren sind auf 3,90 % und bei einzelnen Fachmärkten auf 4,70 % um 10 Basispunkte gegenüber dem Vorquartal gesunken. Ebenso um 10 Basispunkte fielen nach JLL-Angaben die Renditen für Supermärkte (3,9 %) und Discounter (4,5 %). Savills rechnet mit einer Kompression der Supermarkt-Renditen, bis sie das Niveau von Logistikimmobilien erreichen. Immer mehr Investoren bewerten das Risiko von Lebensmittelmärkten neu und vergleichen sie mit guten Logistikobjekten, berichtet auch CBRE.

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