Hotelinvestmentmarkt: Notverkäufe blieben bislang aus

Der deutsche Hotelinvestmentmarkt startete laut den großen Maklerhäusern weniger schlecht in das laufende Jahr als erwartet. BNPPRE beobachtete ein Transaktionsvolumen von rd. 520 Mio. Euro, C&W zählte rd. 515 Mio. Euro, JLL kam auf rd. 500 Mio. Euro, laut Colliers International waren es 493 Mio. Euro und CBRE meldet 480 Mio. Euro. Das sind ca. 50 % weniger als im 1. Quartal 2020, es ist aber auch das beste Quartalsergebnis seit Beginn der Coronapandemie. Viele der Transaktionen wurden off-market abgeschlossen, Bieterverfahren kamen wenige zustande. Die befürchteten Notverkäufe seien bislang aber ausgeblieben, beobachten die Berater. Mancherorts kam es zu Preisabschlägen von bis zu 25 %. Deutlich gestiegen ist der Anteil an Hotelverkäufen mit Entwicklungs- oder Umnutzungspotenzial. Größter Deal war denn auch der Verkauf der Villa Kennedy in Frankfurt, für die ein Umbau zu Seniorenwohnungen angedacht ist. Mit Prognosen zum Gesamtjahr halten sich die Makler zurück, hoffen aber auf eine Belebung im 2. Halbjahr.

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