Vermietungsquoten der Offenen Fonds gehen zurück

Die Vermietungsquote der Offenen Immobilienfonds ist im Zuge der Coronakrise spürbar gesunken. Die Bestände von 20 vor 2019 aufgelegten Fonds waren 2020 im Schnitt zu 94,3 % vermietet, ein Rückgang um im Schnitt 1,7 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Allerdings waren die Vermietungsstände wegen der starken Büronachfrage im Jahr 2019 auch ungewöhnlich hoch gewesen. Im 1. Quartal 2021 ging es laut Scope um weitere 0,4 Prozentpunkte abwärts. Am größten waren die Rückgänge 2020 bei weltweit ausgerichteten oder stark in den USA investierenden Fonds wie dem Deka-ImmobilienNordamarika (-6,4 PP) oder dem Grundbesitz global der DWS (-5,3 PP). Bei rein auf Deutschland ausgerichteten Fonds wie dem UniImmo: Deutschland und dem grundbesitz Fokus Deutschland waren die Rückgänge geringer. Nur vier Fonds, von denen sich drei auf Wohnimmobilien fokussieren, steigerten den Vermietungsstand. Die Vermietungsquote gilt als eine der wichtigsten Kennzahlen bei der Bewertung der Fonds. 2011, infolge der vorherigen Finanzkrise, war sie auf im Schnitt 91,8 % zurückgegangen.

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