Schroders und Gothaer bringen offenen Fonds nach Artikel 8

Schroders legt erstmals einen offenen Immobilienfonds in Deutschland auf. Bei dem "Schroders Immobilienwerte Deutschland" kooperiert die Frankfurter KVG mit der Gothaer Versicherung, welche den Fonds seit Monatsbeginn über ihr Beraternetzwerk vertreibt. Der Fonds soll in deutschen Metropolregionen investieren und dabei die Folgen der Coronapandemie auf den Immobilienmarkt berücksichtigen. Gute Chancen auf steigende Mieteinnahmen und eine hohe Vermietungsquote rechnet er sich bei Logistik- und Wohnimmobilien sowie Büroflächen in A-Lagen aus, bei Hotel und klassischem Einzelhandel "eher weniger". Dafür stehen Lebensmittelläden und alternative Nutzungen wie Kitas auf dem Zettel. Fondsmanager Nils Heetmeyer strebt ein Wachstum auf mehr als 500 Mio. Euro in drei bis vier Jahren an. Anleger müssen sich mit jährlich 2 % Ausschüttungsrendite bescheiden, bei der BVI-Rendite werden 3,0 % avisiert. Schroders will mit dem Produkt den Artikel-8-Anforderungen der EU-Offenlegungsverordnung genügen. Das heißt, dass 75 % der Immobilien im Fonds ein ökologisches oder soziales Merkmal aufweisen müssen.

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