Gewos: Geldumsatz auf Immobilienmarkt könnte 300 Mrd. Euro übersteigen

Der Geldumsatz am deutschen Immobilienmarkt ist 2020, trotz der Einschränkungen und Verunsicherung während der ersten Corona-Infektionswelle, um 1,2 % auf einen neuen Rekordwert von 292,8 Mrd. Euro gestiegen. Die Zahl der Kauffälle nahm um 0,5 % auf 938.600 zu. Das geht aus der neuen Gewos-Analyse hervor, die als einzige flächendeckende Studie zum deutschen Immobilienmarkt auf der Erfassung der tatsächlichen Verkäufe beruht. Der Zuwachs resultiert aus dem Wohnimmobiliensegment (+7,7 % auf 221,1 Mrd. Euro), während der Verkaufsumsatz mit Wirtschaftsimmobilien um 17 % auf 57,1 Mrd. Euro sank. In den zehn bevölkerungsreichsten Städten war sogar ein Rückgang um 35,0 % auf 19,7 Mrd. Euro zu verzeichnen, was aber auch daran liegt, dass der Umsatz 2019 erheblich gestiegen war. Für 2021 prognostiziert Gewos ein Umsatzplus am gesamten deutschen Immobilienmarkt um 6,3 % auf 311,1 Mrd. Euro, bei 949.000  Kauffällen (+1,1 %). Auf Wohnimmobilien dürften 237,7 Mrd. Euro entfallen (+7,5 %).

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