Mieten und Preise in Großstädten überfordern Durchschnittsverdiener

In gefragten Vierteln großer Städte haben selbst Mieter und Käufer, die durchschnittlich verdienen, Probleme, bezahlbaren Wohnraum zu finden. So muss ein Single für eine 59 m² große Wohnung in der Hamburger HafenCity oder in Berlin-Mitte mehr als 60 % seines Nettoeinkommens für die Kaltmiete aufwenden. Vorausgesetzt, das Einkommen entspricht dem ortsüblichen Median von 2.317 bzw. 2.183 Euro. Familien, die eine 95-m²-Wohnung suchen, müssen in der HafenCity eine Mietbelastungsquote von 48 % (von 4.629 Euro) hinnehmen; in fünf Berliner Stadtteilen sind es mehr als 43 % (4.377 Euro), in München-Haidhausen 42 % (5.335 Euro). Das zeigt eine Homeday-Analyse, die TD vorliegt. Die 15 teuersten Viertel finden sich demnach in Berlin, Hamburg, München und Frankfurt. Auch beim Kauf einer Wohnung mit 95 m² werden in zehn Quartieren der drei größten Städte mindestens 40 Jahreseinkommen fällig, am relativ teuersten ist Hamburg Rotherbaum (46). Ausgewertet wurden 30.000 Kauf- und Mietangebote der großen Immobilienportale in 80 Städten.

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