IVD: Kaufpreise steigen wieder so stark wie vor Corona

Die Kaufpreise für Bestandswohnungen mit mittlerem Wohnwert sind im bundesweiten Durchschnitt um rd. 9 % auf 2.550 Euro/m² gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dies ergibt der IVD-Wohn-Preisspiegel auf Basis von Daten aus 400 Städten aus dem ersten Halbjahr 2021. Damit entspricht die Preisdynamik dem Niveau der Jahre 2017, 2018 und 2019, während im Corona-Jahr 2020 der Anstieg bei 7,5 % lag. In den Top-7-Städten fiel der Wertzuwachs mit 10 % (2020: +8,8 %) am stärksten aus. Im Neubausegment bleibt der Preisauftrieb bei 7 % auf 3.960 Euro/m². Ein anderes Bild ergibt sich bei den Wohnungsmieten: Hier registriert der IVD eine Abschwächung der Preisdynamik das dritte Jahr in Folge; zuletzt waren es +2,7 % auf 8,55 Euro/m² im Bestand und +3,2 % auf 11,30 Euro/m² im Neubau. Bemerkswert sind die überdurchschnittlichen Verteuerungen in Mittelstädten (20.000 bis 100.000 Einwohner) um 4,1 % und in Kleinstädten (5.000 bis 20.000 Einwohner) um 5,1 % im Bestand.

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