Bundesbank sieht steigende Risiken am Immobilienmarkt

Die Deutsche Bundesbank warnt in ihrem Finanzstabilitätsbericht vor steigenden Risiken am Immobilienmarkt. Im vergangenen Jahr seien die Preise für Wohnimmobilien durchschnittlich um 6,7 % gestiegen, vielfach würden weiter steigende Preise erwartet. Die Überbewertung von Wohnimmobilien schätzt die Bundesbank derzeit auf 10 bis 30 %. Im Unterschied zu früher treffe dies zunehmend auch auf Immobilien außerhalb der Ballungsräume zu. Gleichzeitig haben viele hiesige Banken ihre Vergabestandards für Immobilienkredite gelockert. Die Wertsicherheit von Krediten könnte überschätzt werden, heißt es in dem Bericht. Insbesondere ein hoher Anteil von lang laufenden Krediten mache das deutsche Finanzsystem verwundbar gegenüber Zinsänderungsrisiken. Daher sei jetzt die richtige Zeit für Präventionen.

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