CPI macht Übernahmeangebot für Immofinanz

Die CPI Property Group hat ihren Anteil an Immofinanz auf 32 % ausgebaut und macht daher den übrigen Aktionären ein Pflichtangebot. CPI gehört zum Großteil dem tschechischen Unternehmer Radovan Vítek, dessen Sohn Patrick Radovan Vítek vor einigen Monaten bei Immofinanz einstieg und mit 11,4 % drittgrößter Anteilseigner ist. Zweitgrößter Aktionär ist S Immo (14 %), die schon angekündigt hatte, ihr Paket zu verkaufen, nachdem ein Zusammenschluss beider Unternehmen nicht geglückt war. CPI ist ähnlich wie Immofinanz in Osteuropa und Deutschland investiert (über GSG hält sie Gewerbeimmobilien im Wert von 2,5 Mrd. Euro in Berlin), besitzt aber in Österreich, dem Heimatmarkt von Immofinanz, keine Objekte. Das Kaufangebot an Immofinanz beläuft sich auf 21,20 Euro je Aktie, 4,2 % mehr als der Sechs-Monats-Durchschnittskurs. Der Vorstand und Aufsichtsrat von Immofinanz nahmen die Ankündigung neutral auf.

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