Schlussquartal bewahrt Hotelinvestments vor desaströsem Jahr

Das Schlussquartal hat den deutschen Hotelinvestmentmarkt vor dem Schlimmsten bewahrt. Zwischen Oktober und Dezember wurden Immobilien im Wert von mehr als 1 Mrd. Euro gehandelt, u.a. die Projektentwicklung Königshof München als größte Einzeltransaktion des Jahres – dem Vernehmen nach brachte sie 150 Mio. Euro auf die Waage – und das "Regent Berlin" in der Charlottenstraße, das von einem Privatinvestor aus den Emiraten an Blackstone ging. Laut JLL, CBRE, Cushman & Wakefield und BNPPRE lag das Jahresergebnis bei etwa 2,5 Mrd. Euro, Colliers zählt 2,6 Mrd. Euro. Im Vorjahr hatten 2 Mrd. Euro zu Buche gestanden, vor der Corona-Krise 2019 über 4 Mrd. Als größte Kaufergruppe nennt CBRE Privatinvestoren, während sich institutionelle Investoren zurückgehalten hätten. Trotz der Unwägbarkeiten rund um Omikron stehen die Zeichen nach Ansicht von JLL nun wieder auf Erholung. Laut C&W  ist auch 2022 nicht mit einer Masse an Notverkäufen zu rechnen. "Einige der großen Betreiber und Franchisenehmer wurden neu-kapitalisiert."

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.