Spitzenrendite für Pflegeheime fällt auf unter 4 %

Im vergangenen Jahr wurden deutschlandweit Gesundheitsimmobilien im Umfang von 3,76 Mrd. Euro verkauft. Damit wurde das Vorjahresergebnis um 8 % übertroffen, berichtet CBRE. Allerdings ist das Ergebnis stark beeinflusst von der Übernahme der Deutschen Wohnen durch Vonovia, denn die gut 1 Mrd. Euro schwere Pflegeimmobiliensparte der Deutschen Wohnen ist mit einberechnet. Cushman & Wakefield nennt ein ähnliches Marktvolumen. Nach Angaben beider Maklerunternehmen sank die Spitzenrendite von Pflegeheimen auf 3,9 %. Forward-Deals mit Betreuten Wohnungen haben sich stark verteuert, da das Produktangebot äußerst knapp sei und die Objekte als risikoärmer als klassische Pflegeheime gelten, schreibt CBRE und beziffert die Nettoankaufsrenditen mit 3,25 %. Es sei "nur eine Frage der Zeit, bis die Drei-Prozent-Marke unterschritten wird". Insgesamt werden vermehrt Bestandsobjekte mit der Absicht einer Revitalisierung erworben, viele Pflegeheime seien nicht mehr auf der Höhe der Zeit, vor allem wenn neue Ländergesetze Einzel- statt Doppelzimmer vorschreiben.

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