EY-Investorenumfrage: „Die Inflation wird bleiben“

Im neuen Jahr stehen Immobilieninvestoren vor zwei neuen Herausforderungen: dem Veränderungsdruck durch die neue EU-Taxonomie für nachhaltiges Investieren und einem infolge der Inflation steigenden Zinsniveau. Dies ergab die diesjährige Umfrage von EY Real Estate unter 220 Investoren, die am deutschen Immobilienmarkt aktiv sind. Fast alle Investoren brachten darin die Sorge um sogenannte "Stranded Assets" in ihren Portfolios zum Ausdruck, die mangels Nachhaltigkeit nicht mehr verkäuflich und nicht mehr refinanzierbar sein könnten.Nach Ansicht von 83 % der Marktteilnehmer wird die Inflation wieder eine größere Rolle für die Immobilienmärkte spielen. "Die Inflation wird bleiben und schon 2022 steigende Zinsen nach sich ziehen", ist sich Studienautor Christian Schulz-Wulkow sicher. Da sich die Zinserhöhungen aber voraussichtlich in engen Grenzen hielten, werde die Geldentwertung zunächst einen zusätzlichen Anreiz für Immobilieninvestments geben. Zum Problem werde sie dann, wenn höhere Kapitalkosten nicht im gleichen Maße auf die Mieten umgelegt werden könnten.

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