Aareal Bank: Russland-Risiko nivelliert Gewinnzuwachs

Die Aareal Bank hat im 1. Quartal ein Betriebsergebnis von 30 Mio. Euro erzielt, 6,2 % unter dem Vorjahresniveau. Darin enthalten sind rd. 60 Mio. Euro Risikovorsorge für das Russland-Exposure, welches sich auf 200 Mio. Euro beläuft und auf zwei Bürogebäude im Zentrum von Moskau entfällt. Ohne diese Sonderbelastung wäre die Risikovorsorge in Höhe von netto 12 Mio. Euro aufgelöst worden und das Betriebsergebnis hätte mit 90 Mio. Euro weit über dem Vorjahresergebnis gelegen. Insbesondere der Zinsüberschuss stieg um 15 % auf 159 Mio. Euro wegen des gewachsenen Portfoliovolumens und "guter Margen" im Neugeschäft der vergangenen Quartale. Die durchschnittlichen Bruttomargen lagen zuletzt bei rd. 220 Basispunkten, bei Beleihungswerten von 57 %. Der Provisionsüberschuss stieg dank der Umsatzentwicklung der IT-Tochter Aareon um 8 % auf 64 Mio. Euro. Das Immobilien-Neugeschäft erreichte mit 3,3 Mrd. Euro (davon 0,8 Mrd. Euro Verlängerungen) den höchsten Stand seit 2018. Ein Drittel bestand aus Logistikfinanzierungen, 8 % des gesamten Neugeschäfts entfielen auf Deutschland.

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