Consus meldet negatives Eigenkapital von bis zu 800 Mio. Euro

Die Turbulenzen bei der Adler-Tochter Consus Real Estate werden heftiger. Eine aktualisierte Geschäftsplanung und die Neubewertung der Ausfallrisiken von Forderungen aus dem Verkauf von Entwicklungsprojekten führe zu "einmaligen, nicht cash-wirksamen Wertberichtigungen und einem negativen Eigenkapital der Consus zum 30. Juni 2022 von rd. 760 Mio. Euro bis 800 Mio. Euro", teilte die Gesellschaft am späten Freitag Abend mit. Schon im Mai hatte Consus in einer Verlustanzeige auf Abschreibungen und ein voraussichtliches negatives Eigenkapital hingewiesen. Gemeinsam mit der Hauptaktionärin Adler Group werden nun weiter Sanierungsmaßnahmen geprüft. Dabei geht es u.a. um die Übernahme von Finanzverbindlichkeiten der Consus durch Adler gegen Ausgabe hybrider Finanzinstrumente.

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