Wohn-Investmentmarkt schrumpft um mehr als die Hälfte

Auf dem deutschen Wohn-Investmentmarkt wurden in den ersten drei Quartalen nur rd. 10 Mrd. Euro investiert. Das ist weniger als die Hälfte des Rekordergebnisses aus dem Vorjahr (rd. 21 Mrd. Euro), heißt es in den heute veröffentlichten Marktberichten von BNPPRE, CBRE, JLL, NAI apollo und Savills. Die stark gestiegenen Kreditkosten und die hohe Inflation hätten die Investoren zunehmend abgeschreckt, beobachtete JLL. Besonders große Transaktionen sind Mangelware. Abschlüsse im Volumen von über 100 Mio. Euro summieren sich bisher laut BNPPRE nur auf 3,9 Mrd. Euro, was 50 % unter dem langjährigen Schnitt liegt. Größter Deal war bislang der deutsche Anteil (rd. 4.000 Wohnungen) des von Catella an ZBI verkauften Erasmus-Portfolios, so NAI apollo. Die Spitzenrenditen in den Top-7 stiegen laut CBRE im Mittel auf 2,41 %. Durch das Ausbleiben großer Paketverkäufe von Bestandsimmobilien waren Forward-Deals mit rd. 4 Mrd. Euro am gefragtesten, mittlerweile stockt aber auch der Verkauf neuer Projekte.

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