Geywitz fördert Genossenschaften und mahnt mehr Neubau an

Die Bundesregierung hat ein neues Förderprogramm zum Erwerb von Genossenschaftsanteilen aufgelegt. Das gab Bauministerin Geywitz gestern auf der Expo Real bekannt. Bei der KfW gibt es dafür zinsverbilligte Darlehen in Höhe von bis zu 100.000 Euro mit bis zu 15 % Tilgungszuschuss. Gefördert werden Privatpersonen, sowohl bei Neugründungen als auch Beteiligungen an bestehenden Wohnungsgenossenschaften. Dafür stehen 2022 rd. 6 Mio. Euro und 2023 rd. 9 Mio. Euro zur Verfügung. Ihr Neubauziel von 400.000 Wohnungen p.a. hat Geywitz fest im Blick, widrige Umstände sollen dabei nicht als Ausrede dienen. "In besten Jahren, als es keine Lieferkettenprobleme gab, die Zinsen niedrig waren, haben wir es nicht geschaft, deutlich über die 300.000 im Jahr hinauszukommen. Und das ist einfach zu wenig für eine große Volkswirtschaft wie Deutschland", mahnte die SPD-Politikerin. Die Kapazitäten müssten ausgebaut werden, außerdem müsse der Bau seine Produktivität steigern.

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