Studie: Mittelstädte legen bei der Kaufkraft zu

Viele deutsche Mittelstädte generieren einen überdurchschnittlichen Einzelhandelsumsatz durch ihre starke Anziehungskraft auf das Umland. Dies geht aus einer neuen GfK-Studie zur Einzelhandelszentralität hervor. Sie zeigt, welche Regionen dank Kaufkraftzuflüssen von überdurchschnittlichen stationären Einzelhandelsumsätzen profitieren und wo stattdessen Kaufkraftabflüsse zu verzeichnen sind. So erzielten in diesem Jahr insgesamt 181 deutsche Kreise einen Kaufkraftzufluss, 219 Kreise kamen auf Kaufkraftabflüsse. Attraktivster Einzelhandelsstandort ist mit einer Zentralität von 212,6 Zweibrücken mit der Outlet City, danach folgen Passau (189,7) und Straubing (188,7). Die Großstädte haben laut der Studie als Shoppingdestinationen an Bedeutung verloren. Durch den gestiegenen Home-Office-Anteil pendeln weniger Menschen in die großen Innenstädte und kaufen stattdessen vermehrt in ihrem Wohnumfeld ein.

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