Peach Property: Kapitalerhöhung und Dividendenverzicht

Der Wohnungsinvestor Peach Property ergreift angesichts der gestiegenen Zinsen Kapitalmaßnahmen, um seine Schulden abzubauen. Zum einen ist für Januar eine Pflichtwandelanleihe geplant, die 63 Mio. CHF einbringen soll und nach drei Monaten in 3,6 Mio. neue Aktien gewandelt wird. Das entspricht einer Kapitalerhöhung von 21 %. Die Anleihe wird vorwiegend von Ankerinvestoren gezeichnet. Mit dem Erlös will die Gesellschaft ihren Verschuldungsgrad (LTV) um 2,4 Prozentpunkte auf 49,4 % senken. Um die Liquidität zu stärken, will sie außerdem der Generalversammlung einen Dividendenverzicht für das Geschäftsjahr 2022 vorschlagen. Für 2022 erwartet man zwar Mieteinnahmen am oberen Ende der Prognose (113 bis 117 Mio. CHF), wegen der deutlich gestiegenen Kosten dürfte der operative Ertrag (FFO I) mit 16 Mio. CHF aber die Prognose (18-21 Mio. CHF) verfehlen. Nachdem das Immobilienportfolio im 1. Halbjahr aufgewertet wurde, dürfte im 2. Halbjahr eine Abwertung in gleicher Höhe erfolgen.

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