Wohnbaugenehmigungen nach elf Monaten bei 320.000

Der Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland dürfte 2022 unter 350.000 landen. Bis Ende November waren es laut Statistischem Bundesamt (Destatis) 321.760 und damit 5,7 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Zuletzt wurden monatlich nur noch 24.304 Wohnungen genehmigt, ein Minus von 16,3 %.  Während in den elf Monaten die Zahlen für neue Einfamilienhäuser und Zweifamilienhäuser um 16 bzw. 10 % auf 72.495 bzw. 26.174 sanken, gab es bei den neuen Mehrfamilienhäusern noch ein leichtes Plus von 1,2 % auf 171.911 Wohnungen. Etwa 45.000 Wohnungen wurden im Bestandsausbau genehmigt. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie rechnet für 2022 mit 275.000 fertiggestellten Wohnungen, 18.000 weniger als im Vorjahr, und für 2023 mit nur noch 250.000. Nach einer Umfrage, die der Gesamtverband der deutschen Wohnungswirtschaft (GdW) heute veröffentlicht und über die die FAZ vorab berichtete, tendieren dessen Mitgliedsunternehmen dazu, ein Drittel der Wohnungen, deren Fertigstellung für 2023 und 2024 geplant war, nicht zu realisieren.

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