Galeria-Gläubiger stimmen Sanierungsplan zu
Die Gläubigerversammlung der Galeria Karstadt Kaufhof GmbH hat in Essen dem Insolvenzplan für den Warenhauskonzern zugestimmt. Schätzungen zufolge müssen die Gläubiger dabei auf über 1 Mrd. Euro verzichten. Ein Ablehnen des Sanierungskonzepts hätte wohl das sofortige Aus für das gesamte Unternehmen bedeutet. Nun sollen 47 Filialen geschlossen und die verbliebenen 82 umfassend modernisiert werden. Für die Zukunft setzt das Unternehmen auf verstärkte Digitalisierung und Shop-in-Shop-Konzepte. Für die Gläubiger, darunter Vermieter, Lieferanten, Dienstleister und die Angestellten, stehen 50 Mio. Euro zur Verfügung. Der Galeria-Gesellschafter Signa will sich mit bis zu 200 Mio. Euro an der Sanierung beteiligen. Das Insolvenzverfahren solle im Laufe des ersten Halbjahrs 2023 enden, im Anschluss wird der frühere Galeria-Kaufhof-Boss Olivier van den Bossche die Geschicke des Unternehmens lenken.
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