Schuhhandelskette Reno muss Insolvenz anmelden

Die Schuhhandelskette Reno hat für ihre Kerngesellschaften Reno Schuh und Reno Schuhcentrum Insolvenz anmelden müssen. Das Amtsgericht Hameln bestellte Rechtsanwalt Immo Hamer von Valtier zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Als Ursache für die aktuelle Schieflage nannte Reno unerwartete Umsatzausfälle und Lieferschwierigkeiten, die die ohnehin bestehenden Probleme im stationären Einzelhandel noch verstärkt haben. Vor einem halben Jahr hatte die HR Group ihre Reno-Schuhfilialen in Deutschland, Österreich und der Schweiz an cm.sports in Springe sowie dessen Kooperationspartner GA Europe verkauft. Die neuen Investoren wollten das Unternehmen mit Restrukturierungsmaßnahmen und Kosteneinsparungen wieder in die Gewinnzone bringen. Das Unternehmen betreibt derzeit rd. 180 Filialen und beschäftigt insgesamt rd. 1.000 Mitarbeitende. Die Schwesterunternehmen von Reno Deutschland in Österreich und der Schweiz sind von der Insolvenz nicht betroffen. Vor Reno haben bereits die renommierten Schuhhandelsketten Görtz und Salamander Insolvenz anmelden müssen.

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