Immobilienfinanzierer nicht mehr ganz so schlecht gestimmt

Ersmals seit eineinhalb Jahren schwindet unter den Immobilienfinanzierern die Trübsal. Jedenfalls dreht das aktuelle BF.Quartalsbarometer von -19,44 auf +17,29 Punkte. Während sich wichtige Parameter nicht weiter verschlechtert haben, berichten die Umfrageteilnehmer von vereinzelt höheren Kreditvolumina. Zwar bleiben knapp 40 % der durchschnittlich vergebenen Einzelkredite unter 10 Mio. Euro, jedoch wird erstmals seit Anfang 2021 wieder ein Ticket von über 100 Mio. Euro vermeldet. Die Margen erreichen ihren höchsten Stand seit Beginn der Erhebung 2012: Der Durchschnittswert in der Bestandsfinanzierung wächst von 235,1 Basispunkten (bp) auf 245,1 bp und bei Projektentwicklungen von 337,1 auf 342,3 bp. Gaben vor zwei Jahren noch alle Umfrageteilnehmer an, Kredite für Wohnprojekte von Bestandshaltern zu vergeben, sind es jetzt nur noch 63,6 % Für Bauträger und Aufteiler von Wohnungen sank die Bereitschaft von 70,4 auf 38,6 %. Der Anteil der Institute, die Büroentwicklungen finanzieren, ging von 81,5 auf 56,8 % zurück. Einzig Hotel-Developments verzeichnen deutliche Zuwächse von 7,4 auf 22,7 %.

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