Polis steigert FFO deutlich und erwartet Wertverlust

Der Bürobestandshalter Polis Immobilien hat im Geschäftsjahr 2022 dank höherer Mieterträge (+11,4 % auf 32,2 Mio.Euro) seinen operativen Gewinn FFO um 20 % auf 25,7 Mio. Euro verbessert. Weil sich das Ergebnis aus der Neubewertung der Immobilien indes von 30,8 auf 0,6 Mio. Euro minimierte, sinkt der Vorsteuergewinn deutlich von 44,3 auf 17,7 Mio. Euro. Das Bestandsportfolio umfasste zum Jahresende 34 Immobilien im Wert von 712 Mio. Euro in allen deutschen A-Städten (mit Ausnahme von Hamburg) sowie in Dresden, Erfurt, Gera, Halle, Hannover und Potsdam. Als Folge der Zinsentwicklung erwartet das Unternehmen für 2023 eine Abwertung der Anlageimmobilien von bis zu 50 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis dürfte daher "deutlich negativ" ausfallen, trotz weiter steigender Mieteinnahmen. Das Ankaufsengangement wolle man ausweiten. Infrage kommen innerstädtische zentrale Lagen der Top-7-Städte sowie aussichtsreiche Standorte in Ostdeutschland. Zudem seien im Jahr 2023 selektiv Verkaufsaktivitäten vorgesehen.

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