Signa trennt sich von Immobilien für fast 600 Mio. Euro

Die Signa-Gruppe gibt die 2018 übernommene Möbelkette Kika/Leiner samt der Immobilien wieder ab. Die Grundstücke und Möbelhäuser gehen an die Supernova-Gruppe des Unternehmers Frank Albert, der Kaufpreis soll laut Medienberichten bei rd. 500 Mio. Euro liegen. Dies bestätigten informierte Kreise auf TD-Nachfrage. Das operative Geschäft von Kika/Leiner übernimmt der ehemalige Geschäftsführer Hermann Wieser. Signa hatte Kika/Leiner 2018 von der Steinhoff-Gruppe übernommen und rd. 490 Mio. Euro für die Immobilien bezahlt. Kurz nach der Übernahme wurde das Osteuropageschäft an die Seifert-Gruppe weiterverkauft, außerdem wurden einige nicht-strategische Objekte abgegeben. Für ein kleineres Portfolio als 2018 erzielte Signa also in etwa denselben Verkaufspreis, womit sich der Immobiliendeal gelohnt haben dürfte. Mitte Mai veräußerte Signa zudem die Immobilie Kärntner Straße 11 in Wien an JR Investment. Der Verkaufspreis liegt dem Vernehmen nach bei rd. 95 Mio. Euro, was 31.000 Euro/m² entspräche. Ein prominenter Mieter der Immobilie ist Apple.

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