VdP-Index: Wohn- und Gewerbepreise zuletzt stärker gesunken

Die Transaktionspreise auf dem deutschen Immobilienmarkt sind im dritten Quartal stärker gesunken als im zweiten. Nachdem der Greix-Index dies für Wohnimmobilien in 18 Städten bereits angezeigt hat, ergibt dies auch der bundesweite und auf Wohn- wie auf Gewerbeimmobilien bezogene Preisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (VdP). Gegenüber dem Vorquartal fiel er für Wohnimmobilien um 1,7 % und für Büros um 2,5 %. Im zweiten Quartal betrugen die Rückgänge geringere 0,9 bzw. 1,9 %, im ersten allerdings höhere 2,0 bzw. 5,0 %. Bei Einzelhandelsimmobilien verringerten sich die Preise im dritten Quartal mit -1,2 % dagegen etwas weniger als zuvor (-2,5 % bzw. -1,7 %). Seit den Preishöchständen Mitte 2022 haben sich Wohnimmobilien um 7,0 % und Gewerbeimmobilien um 12,3 % verbilligt. Auffällig: Seit Herbst 2022 gaben die Preise für Büros (-10,6 %) stärker nach als für Einzelhandel (-9.3%). "Wann sich beide Märkte wieder grundlegend erholen werden, lasse sich zum jetzigen Zeitpunkt kaum seriös sagen", räumt der Bankenverband ein. Er rechnet für die nächsten Quartale mit weiteren Preisrückgängen. Bei Wohnimmobilien sehen es u.a. aufgrund sich stabilisierender Finanzierungsanfragen besser aus.

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